Letzten Monat, im August 2020, durfte ich, im Zuge unserer neuen „Luag-amol“-Kampagne, gemeinsam mit unserem Fotografen die bekannte Band „Krauthobel“ besuchen. Mir persönlich war der Bandname zwar durchaus ein Begriff, jedoch habe ich die Vorarlberger Kult-Band noch nie live erleben dürfen. Auf der Fahrt von meinem Arbeitsplatz in Schwarzach nach Schruns hörten wir uns, zur Einstimmung auf das kommende Treffen, ein paar Lieder der Montafoner Musiker an. Vor allem der Song „Der weinende Clown“, hat mich persönlich sehr fasziniert. Die Tiefgründigkeit dieses Liedes, verpackt in die Vorarlberger Mundart aus dem schönen „Muntafu“ macht es für mich zu einem Hit. In Schruns angekommen, werden wir von Christoph Bitschnau, einem Mitgründer der Band „Krauthobel“, am Bahnhof abgeholt und zum Proberaum, in welchem das Shooting stattfindet, begleitet.
Allein schon der Proberaum an sich war beeindruckend für mich. Die Einrichtung gleicht einer kleinen Bühne, das Ambiente ist gemütlich und man hat das Gefühl, leise Echos von Liedern wie „Wia schö sen decht d’Jugadjohr“ oder „Herbschtlob“ wabern noch durch den Raum. Während der Fotograf alles für das Shooting bereit macht, stelle ich den Musikern von Krauthobel bei einem „Pfiffle“ ein paar Fragen zur Band und ihrem Bezug zur mbs (Montafonerbahn AG), unserem Kabelpartner in der Region Montafon. Beantwortet wurden meine Fragen von Sänger und Gitarrist Jürgen Ganahl und Bassist Christoph Bitschnau.
Besonders der gute Kundenservice der mbs wurde mehrmals von den Bandmitgliedern gelobt. Auf meine Frage, was unseren Kabelpartner denn von anderen, großen Anbietern unterscheidet, wurde einstimmig mit „Regionalität“ geantwortet. Mit ihrem Sitz in Schruns, punktet die Montafonerbahn AG nicht nur mit kurzen Anfahrtswegen für Montafoner Kunden sondern auch mit persönlichen Ansprechpartnern, die „ma verstoht und kennt“.
Nicht nur die Mitglieder der Band Krauthobel sind Kunden der Montafonerbahn AG, auch der Proberaum selbst ist mit Internet aus dem Ländle ausgestattet. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, wofür Internet im Proberaum benötigt wird. Viele moderne Musikprogramme laufen mittlerweile online, benötigen Updates und auch größere Datenmengen in Form von Audiodateien werden ab und an mal versendet oder empfangen.
Da die Musik auch eine Leidenschaft von mir ist, ließ ich es mir natürlich nicht nehmen, auch ein paar persönlichere Fragen zur Band zu stellen. Mich interessierte es, wie und wann die Band damals zusammenfand, welche Ereignisse ihnen besonders im Gedächtnis blieben und ob ein neues Album in Sicht ist.
Gestartet hat die Band damals als „Schülerband“ bereits im Jahre 1984 unter dem Namen „Impression“ und noch heute stehen die Musiker Jürgen Ganahl, Bernd Schnetzer und Christoph Bitschnau zusammen auf der Bühne. Bereits mit „Impression“ feierten die Musiker erste Erfolge. Sie gewannen im Jahre 1987 den größten, europäischen Musikwettbewerb „Pop-o-drom“ und sangen englische Texte. Die heute für die Band Krauthobel typischen Lieder im Montafoner Dialekt entstanden erst später und eher zufällig als geplant. Ihre Musik in Vorarlberger-Mundart zeichnet die Band aus und ist für die Fans nicht mehr wegzudenken.
Auf meine Frage, woher die Ideen und die Inspirationen der Texte kämen, antworteten Jürgen schlicht und einfach mit „Aus dem Leben“. Alle Songtexte basieren auf Erlebnissen und Eindrücken aus dem Leben, aus dem Montafon und aus geführten Gesprächen. Mir gefällt das, da ich ein Fan von sinn- und gefühlvollen Texten bin, bei denen man auch nach zwei, drei oder mehrmaligem Hinhören noch Dinge zwischen den Zeilen heraushören kann – und genau das findet man in den Liedern von Krauthobel wieder. Auch soviel darf schon verraten werden: Ein neues Album ist in Arbeit! Bis zur Fertigstellung dauert es jedoch noch seine Zeit.
Das Shooting mit der sympathischen Band war leider viel zu schnell vorbei – aber sie haben auf jeden Fall einen Fan dazugewonnen – mich! Auch euch, falls ihr die Band noch nicht kennen solltet, kann ich diese wärmstens empfehlen. Die Mischung aus fetzigen, ruhigeren und stimmungsvollen Songs, dem urigen Vorarlberger Dialekt und den gekonnten Klängen der Instumente findet man nur einmal – im Montafon in Vorarlberg.
Fotograf: Frederik Sams
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