Die einen lieben es, die anderen können nichts damit anfangen – Instagram. Über 300 Millionen aktive User nutzen Instagram täglich und es werden immer mehr, die diesem Trend folgen. Aber warum eigentlich? Was macht Instagram, von den Jugendlichen auch liebevoll „Insta“ genannt, so interessant? Was Instagram genau ist und welche Dinge es zu beachten gibt, lest ihr in diesem Beitrag.
Wie alles begann
Entwickelt wurde die Plattform „Instagram“ von Kevin Systrom und Mike Krieger. Veröffentlicht wurde Instagram erstmals im Oktober 2010. Anfangs stand die App nur Apple-Usern im App-Store zur Verfügung und erst im April 2012 konnten auch Android-Nutzer die App herunterladen. Im selben Monat verkündete Facebook den Kauf von Instagram zu einem Rekordpreis von einer Milliarde US-Dollar. Twitter blockierte darauf im Juli 2012 das direkte Abrufen von Instagram-Inhalten durch die Twitter-API. Instagram wurde rasend schnell zu einer der beliebtesten und meist gedownloadeten Apps weltweit.
Was hat es mit #Hashtags auf sich?
Wer Instagram sagt muss auch „Hashtag“ sagen. Bevor ein Bild oder Video gepostet wird, werden diese mit „Hashtags“ versehen. Die Raute-Zeichen (#) vor bestimmten Wörtern dienen der Zuordnung zu bestimmten Themen. Ein Beispiel: ihr möchtet ein Foto eurer Katze posten und wollt erreichen, dass das Foto viele „Likes“ bekommt? Dann solltet ihr durch diverse Hashtags dafür sorgen, dass euer Foto auch die richtigen Zielgruppen erreicht. Beliebte Hashtags für Katzenfotos sind beispielsweise #catoftheday #catstagram #ilovecats #cat, usw. Also alles was mit Katzen zu tun hat, könnt ihr in einen Hashtag verwandeln. Setzt dazu einfach das Raute-Zeichen vor das Wort oder den Satz, das euer Bild am besten beschreibt. Was ihr auf Instagram postet, ist ganz euch überlassen. Egal ob ihr eure Reisen, Hobbies oder auch eure Katzen auf eurem Instagram-Konto festhalten möchtet, es gibt für alles die richtigen Hashtags. Ihr könnt Hashtags nicht nur zu euren Bildern hinzufügen, ihr könnt auch mit der Suchfunktion nach verschiedenen Hashtags suchen, um zu sehen, was noch für Bilder von anderen Nutzern mit diesem Hashtag versehen wurden. Es gibt fast keine Grenzen in Sachen Hashtag.
Insta-Stories – Erzähl mir was
Im Jahr 2016 erweiterte seine Funktionen und führte die „Insta-Stories“ ein. Wie wir es von der App „Snapchat“ kennen, verschwinden erstellte Stories nach 24 Stunden automatisch wieder. Auch in den Stories können Hashtags gesetzt und lustige Filter übers Gesicht gelegt werden. Die Stories spielen sich für denjenigen, der sie ansieht, automatisch ab. Ihr könnt sowohl Videos als auch Fotos in eure Insta-Story packen. Mittlerweile besteht sogar die Möglichkeit, Live-Videos in den Stories zu integrieren. Fotos oder Videos für eure Stories könnt ihr mit einem einfachen wischen nach rechts oder auch durch das Antippen des Kamera-Symbols oben links auf Instagram erstellen. So gelangt ihr direkt in den Kameramodus, welcher exklusiv für das Erstellen von Insta-Stories zuständig ist. Ihr könnt aber auch Fotos oder Videos zu eurer Storie hinzufügen, welche ihr schon auf eurem Smartphone gespeichert habt. Wischt dazu einfach im Kameramodus einmal von unten nach oben oder umgekehrt. Wenn ihr ein Foto oder Video erstellt habt, könnt ihr dieses auch bearbeiten indem ihr einen Text hinzufügt, mit Stifttools und Farben Effekte oder Sticker hinzufügt.
Wer braucht Instagram?
Die Plattform „Instagram„ eignet sich für alle, die sich gerne Fotos ansehen, Fotos ins Netz stellen und ihre Geschichten mit anderen teilen möchten. Bei Instagram dreht sich vorwiegend alles um Fotos. Hier gilt die Devise: Sehen und gesehen werden. Egal ob ihr Anfänger oder Profi in Sachen Fotografie seid, hier auf Instagram tummelt sich jeder, der Spaß am Fotgrafieren hat. Eine Altersgrenze gibt es hier nicht wirklich, jedoch der Hauptteil der Nutzer ist momentan noch zwischen 16 und 34 Jahren alt. Die App ist ein soziales Bildernetzwerk mit dem sich sowohl Unternehmen, Selbstständige aber auch Privatnutzer gut in Szene setzen können.
#follow4follow oder #like4like
Die Hashtags #follow4follow oder #like4like werden in eurer Zeit auf Instagaram, mehrfach euren Weg kreuzen. Sie gehören zu den beliebtesten Hashtags auf Instagram. Es gibt mittlerweile auch zahlreiche Abwandlungen dieser Hashtags, wie beispielsweise #l4l, #f4f, #followback, #likeback, usw. User, die die Hashtags wie #followforfollow anwenden vermitteln euch, dass sie euch zurückfolgen werden, sobald ihr deren Profil folgt. Das selbe gilt für den Hashtag #likeforlike. Wenn ihr Fotos von Nutzern „liked“, welche mit diesem Hashtag versehen sind, werden diese eure Bilder „zurückliken“. Warum macht man das? Weil es von vielen Usern als Ziel gesetzt wird, möglichst viele „Follower“ auf Instagram zu haben. Manche versprechen sich dadurch, einen höheren Bekanntheitsgrad zu erlangen, andere wiederum sehen es als eine Art „Bestätigung“ an. Durch die oben angegebenen Hashtags hat man gute Chancen, die Followeranzahl in Kürze massiv zu erhöhen, ihr solltet euch aber auch bewusst sein, dass hier Quantität anstatt Qualität das Motto ist. Die User, welche euch aufgrund der Hashtags #likeforlike oder #followforfollow folgen, werden euch nach einer bestimmten Zeit sehr wahrscheinlich wieder entfolgen und/oder sehen sich eure Beiträge gar nicht wirklich an. Hier zählt nur jeder Follow und jedes Like.
Wer sich also selbst treu bleiben und nur Follower gewinnen möchte, die ehrliches Interesse am eigenen Profil zeigen, dann eignet sich die „follow4follow“– oder „like4like“-Methode eher weniger. Ehrliche User erreicht ihr, wenn ihr nur denjenigen folgt, die euch auch wirklich interessieren oder auch nur die Bilder „liked“ die euch auch wirklich gefallen. Kommentare werden auch immer gerne gesehen und motivieren andere User euch zu folgen. Auch die Aktivität auf Instagram spielt hier eine große Rolle. Hier gilt: je aktiver ihr seid, desto mehr Follower gewinnt ihr. Authentische und interessante Fotos und Videos in Kombination mit den richtigen Hashtags tragen ebenso einen wichtigen Teil zu euer Followeranzahl bei. Das gleiche gilt für eure Insta-Stories. Wenn ihr euch in Sachen richtige Hashtags etwas schwer tut, gibt es Apps, welche die aktuellen Hashtags für euer Thema raussuchen. Eines davon ist beispielsweise „Social HashTags“ (Android).
Fazit
Instagram gewinnt immer mehr an Beliebtheit und somit auch an aktiven Usern. Fast auf jedem Handy hat das Instagram-Icon seinen Platz gefunden. Ob und wie man dieses Bildernetzwerk nutzt, ist jedem selber überlassen. Wer sich gerne Bilder aus aller Welt oder zu bestimmten Themen ansieht, dem steht hier eine umfangreiche Welt offen. Egal ob private Einblicke ins Leben eurer Stars oder Landschaftsfotografien – auf Instagram wird jeder Bildbegeisterte fündig. Erhältlich ist das App bereits für so gut wie jedes gängige Betriebssystem in der Smartphone-Welt – kostenlos versteht sich.
Welche Instant-Messenger oder Social Media-Plattformen nutzt ihr hauptsächlich?
Bildquellen: Shutterstock.com
Fotografen: Ink Drop, Pranch, REDPIXEL.PL
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